Doppelkopf-Forum
Spieldiskussionen => Normalspiel => Thema gestartet von: Entenwemser am Februar 02, 2025, 04:23:48 Nachmittag
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1. *Kreuz_Ass* *Kreuz_Zehn* *Kreuz_Koenig* *Kreuz_Neun*
2. *RE* (Sp. 1) *Pik_Ass* *Pik_Koenig* *Pik_Neun* - Spieler 4 zögert
Wieder stelle ich die These, dass die erste Abfrage immer Kontra gehört, in Frage. Das gilt für mich insbesondere in Situationen, in denen Re seine Ansage bereits gemacht hat. Welche Kontra-Frau sollte jetzt im laufenden Stich auf welche Karte antworten? Hinter Spieler 4 sitzt nur noch sein Dackel. Hinter dem Dackel sitzt: Der Partner. Also: Dullenfrage an Re! Einspruch?
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Da keine Antwort von co kommen kann, ist es eine Re-Frage!
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Ja, euer Ehren.
Da hätte ich Spaß dran. Da darf ich als Kontrist nicht überlegen, was ich mache?? Da lasse ich den Remann noch die K9 sagen, bevor ich ihn das Spiel um die Ohren haue.
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Die Bezeichnung nehme ich nicht an, reiche sie aber gerne an dich weiter, weil ich deine Kompetenz akzeptiere (keine Ironie).
Klar darfst du überlegen. Dauert die Überlegung aber ungewöhnlich lange, sollte der Re-Mann darüber nachdenken, warum sie kein Ende nimmt.
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Die Frage finde ich eindeutig, es wird der Besitzer des Stiches gefragt, der ausgewiesenermaßen Re-Mann ist. Ergo ist es die Dullen-Frage. Spiele ich auch so.
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Jau, in dieser Situation wüsste ich nicht, was es da für Kontra zu überlegen gülte ...
Ergo: Re/90-Frage.
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So eindeutig, wie hier alle meinen, finde ich die Frage nicht. Warum darf der Kontramann hier seinen Parnter nicht nach der Dulle fragen?
"hey Partner, Re hat da zwar schon 2 Stiche liegen, aber wenn du ne Dulle hast, dann drehen wir das Teil noch!"
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Das könnte er wesentlich einfacher haben, Ossi: Zügig den Re-Mann abstechen und dann die Gegenfrage auf den Weg bringen. Solange da erst 3 Karten liegen, hat Re noch keine 2 Stiche. Die Frage kann also nur an den Inhaber des Asses gehen. Möglicherweise hast du übersehen, dass Spieler 4 noch keine Karte gelegt hat und schon abfragt?
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Das habe ich nicht übersehen, aber was ist, wenn ich bedienen muss? Daher auch mein Kommentar: "Re hat schon zwei Stiche"
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1:0 für Ossi, was die Argumentation angeht.
Dann geht es wieder um die Glaubensfrage, ob die erste Frage grundsätzlich Kontra gehört oder ob Re in dieser Sitzposition das Recht auf die Dullenfrage eingeräumt werden sollte. Letzteres wäre für mich die logischere Variante, sonst hätte ich nicht dafür geworben. Natürlich: Auch nur eine These.
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@Ossi
die kleine Abfrage zielt, anders als die große Abfrage, auf den Besitzer des Stiches ab.
So ist eben die Natur der kleinen Abfrage.
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Das ist deine Meinung, ich bin mir aber nicht sicher, ob alle so denken. Bodo tut es laut eigener Aussage nicht. Daher bin ich nicht sicher, ob ich bei jedem an Pos 4 die 90 sagen würde. Ich würde erstmal schauen, welche Karte Pos 4 legt und könnte als Kompromiss ggf. die Dulle spielen.
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Also nur mal so für mich ...... es wird versucht, ein Werkzeug, für eine Informationsgewinnung bei nur einer möglichen Sitzposition zu zweckentfremden.
Dies ist nicht anders möglich, nicht ausgleichbar und sorgt natürlich nicht für mehr Unstimmigkeiten.
Ich hätte da noch super Ideen für einen grünen und einen gelben Button. Auch in Kombination.
Ich bin grundsätzlich ein der Zweck heiligt die Mittel - Freund. Hier übersteigen die Kosten für mich eindeutig den Nutzen.
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Für mich ist es eine Art Schrödingers Abfrage. So lange keine Karte gelegt wird, ist es beides zugleich. Erst mit Legen der Karte entscheidet sich ob Ko, oder Re Frage.
Wenn ich Pik bediene ist es eine Ko Frage und ein Kontra Mann mit Stärken ( Dulle , 3. Stich landet bei ihm, o.ä. fühle sich bitte animiert gegenzuschießen )
Eine Re Frage ist es dann, wenn ich jetzt auf den Pik abwerfe. Dann will ich Stärken von meinem Re Partner sehen, um ggf. eine Absage zu tätigen.
In meinen Augen kann man das hier so spielen, weil es für mich keinen triftigen Grund für eine sofortige Antwort, sowohl vom evtl. RE als auch vom evtl. KO Partner.
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Nicht ausgleichbar finde ich relativ. Die Frage ist sowohl der Kontra-Partei als auch der Re-Partei möglich.
Gilt halt für die Partei desjenigen, der aktuell den Stich kontrolliert. Da sehe ich jetzt nicht wirklich einen Vorteil bei einer Partei.
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Wie OU: Nur mit Nichtbedienen wird es eine eindeutige 90 Abfrage. Ansonsten unscharf.
Ich persönlich würde aber als Kontrist so nie abfragen.
A) würde ich auf eine 90 hoffen, die dann leichter umzubiegen ist
B) hat mein p kein Interesse an einem Gegenschuss (Zögern im Dritten) sehe ich den Spielsieg eh in weiter Ferne
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Bliebe ggf noch angezögerter Single was glaube ich tatsächlich manche so als Re spielen, was ich aber ablehne.
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Einst war ich live dabei und Ente frug nach einem 15èr-Lauf in schwarzer Farbe und dem Nachspiel der 10 auf Re nach hinten. Das ging total in die Hose, denn die Re-Partnerin schmierte danach alles in die falsche Richtung. Zwar konnte ich die anschließende Erklärung nachvollziehen und später auch feststellen, dass der Online-Tiroler und Lechner diese Variante offenbar auch spielen, jedoch:
Was nutzt dir deine Schachspielerlogik, wenn deine SpielkameradInnen dich nicht verstehen? Die oben vorgeschlagene Konvention sehe ich ähnlich skeptisch.
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Idee:
Beim nächsten Masters stimmen die Teilnehmer ab, wie es gespielt werden sollte und sprechen eine Empfehlung aus.
Und dann bitte auch über die Frage bei Hz. an 2 (Dulle oder Asse?) und die Kisuaheli-Konvention und über dies und das, was unterschiedlich gehandhabt wird. Für uns Nr. 500-1500 der Ewigen Bestenliste veröffentlicht ihr das und die oberen 100 müssen sich demnächst weniger aufregen, denn wir werden es mit Spannung lesen (und dann bestimmt umsetzen können :()!