Ein letztes Mal trafen sich 168 Teilnehmer zur Deutschen Einzelmeisterschaft um in 8 Runden einen Meister zu finden. Nächstes Jahr werden es aufgrund der geringeren Mitgliederzahlen nur noch 148 sein. Hoffentlich hat die geplante Öffentlichkeitsarbeit von unserem Vorsitzenden Wallu Erfolg und wir müssen bald wieder über eine Erhöhung der Zahlen diskutieren.
39 Starterinnen und 129 Starter trafen sich am Samstagmorgen und meldeten sich an. In einer großzügigen Sporthalle in Reinhardshagen hatten wir genug Platz. Die meisten Teilnehmer stellten die Mannschaften aus Berlin (erneut) und Mainz mit je 12 Startern. Knapp vor NOMBAZ mit 10 Teilnehmer. Ein Spieler aus Heidelberg hatte mit 28 die schlechteste Platzziffer und ein Spieler aus Lüneburg wurde letzter.
Doch nun Ehre, wem Ehre gebührt: Der Titel ging dieses Jahr in den Westen nach Wuppertal: Helmut Flieger ging mit 249 Punkten aus 8 Runden als Sieger hervor. Eva Stoebe (176) als zweite und Gerald Pfleger als dritter (152) folgten Helmut auf das Siegerfoto – herzlichen Glückwunsch an alle drei.
SU MOBU erspielten mit 3 Top32-Platzierungen die meisten direkten Startplätze für die DEM 2025 in Greene, gefolgt von NOMBAZ, W KD, HH FuBu, DA JA80, MZ DR und MS DCM mit jeweils 2 Startplätzen.
Doch nun genug der Statistik. Am Samstag hatten alle Platz genommen und wollten gerade losspielen, als es hieß: Neuauslosung! So ein Pech für ich hatte schon das erste Solo in der Hand!
Mit Verspätung starteten wir also in den Tag. Meine erste Runde sollte – wie alle anderen recht entspannt werden. Beim Mittagessen beschwerten sich einige über die Portionsgröße – auch ich. Der Nachmittag zog sich dann schon sehr in die Länge mit den drei Runden und ausgerechnet mein letzter Tisch war der in meiner Auslosung definitiv am stärksten besetzte Tisch. Danach war meine Konzentrationsfähigkeit auch wirklich aufgebraucht.
Der Sonntag startete mit einem Aufruf zu mehr Sportlichkeit und Freundlichkeit unter einander, da ein Spieler sich in der vierten Runde im Ton vergriffen hatte. Das finde ich schade, dass es einen solchen Aufruf geben musste. Wie oben beschrieben wollen wir als Vereine und somit auch der Verband wachsen. Dies wird leichter mit einem respektvollen Umgang und wir müssen Spieler bei der Spielstärke abholen, wo sie sind.
Anschließend gab es ein Ständchen für das Geburtstagskind.
Meine erste Runde war weitestgehend harmonisch bis auf eine Situation, wo ich und mein Partner 90 verspielt haben und wir uns gegenseitig den Vorwurf gemacht haben, den Punkt verschenkt zu haben. Im Nachhinein war es etwas übertrieben so hitzig zu diskutieren, aber das lässt sich nicht mehr ändern. Nach der zweiten Runde gab es wieder eine Mittagspause und offensichtlich hatte der Veranstalter reagiert und zumindest habe ich am Sonntag keine Beschwerden über Portionsgrößen mitbekommen.
Nach zwei weiteren Runden war auch diese DEM vorbei. Viele lobten die Organisation des Turniers. Auch ich möchte mich auf diesem Weg bei den Organisatoren bedanken, das war super gemacht: vom Ort, der auch dafür sorgte, dass es nicht übermäßig laut wurde, über Essens- und Getränkeversorgung, Anmeldung bis zum Bezahlen – echt hervorragend! Wie ein Teilnehmer zusammenfasste: „Auch die schönste DEM geht einmal zu Ende.“