Die Logik der "falschen" Abfrage! Beispiel 2

[Entenwemser]

1. 
2.  (Sp. 1)  - Spieler 4 zögert
Wieder stelle ich die These, dass die erste Abfrage immer Kontra gehört, in Frage. Das gilt für mich insbesondere in Situationen, in denen Re seine Ansage bereits gemacht hat. Welche Kontra-Frau sollte jetzt im laufenden Stich auf welche Karte antworten? Hinter Spieler 4 sitzt nur noch sein Dackel. Hinter dem Dackel sitzt: Der Partner. Also: Dullenfrage an Re! Einspruch?

[Seb1904]

Da keine Antwort von co kommen kann, ist es eine Re-Frage!

[Worstcase]

Ja, euer Ehren.

Da hätte ich Spaß dran. Da darf ich als Kontrist nicht überlegen, was ich mache?? Da lasse ich den Remann noch die K9 sagen, bevor ich ihn das Spiel um die Ohren haue.

[Entenwemser]

Die Bezeichnung nehme ich nicht an, reiche sie aber gerne an dich weiter, weil ich deine Kompetenz akzeptiere (keine Ironie).
Klar darfst du überlegen. Dauert die Überlegung aber ungewöhnlich lange, sollte der Re-Mann darüber nachdenken, warum sie kein Ende nimmt.

[Kampfgnom]

Die Frage finde ich eindeutig, es wird der Besitzer des Stiches gefragt, der ausgewiesenermaßen Re-Mann ist. Ergo ist es die Dullen-Frage. Spiele ich auch so.

[Schambolzen]

Jau, in dieser Situation wüsste ich nicht, was es da für Kontra zu überlegen gülte ...
Ergo: Re/90-Frage.

[Ossi]

So eindeutig, wie hier alle meinen, finde ich die Frage nicht. Warum darf der Kontramann hier seinen Parnter nicht nach der Dulle fragen?
"hey Partner, Re hat da zwar schon 2 Stiche liegen, aber wenn du ne Dulle hast, dann drehen wir das Teil noch!"