Ich glaube, diese Aussage hält einer Überprüfung nicht Stand.
Punkt 1:
Was bedeutet "gewonnenes Spiel"?
Ist damit a) ein "immer gewonnenes Spiel" oder b) ein "mehrheitlich gewonnenes Spiel" gemeint?
Falls a)
Ein immer gewonnenes Spiel ist mE ein Solo. Hochzeiten können eine Ausnahme sein. Aber ich kann mir kein Normalblatt vorstellen, mit dem man das Normalspiel IMMER gewinnt, aber kein Trumpfsolo hat. Dann müsste die Partneralte sicher einen Stich machen, ich müsste aber an 1 sitzen und mit 1.  

 beginnen. Jetzt darf der Partner schonmal kein 1-Trümpfer sein und müsste ja Trumpf zurückspielen, damit ich danach über x-mal Zug die Gegner leer ziehen kann, was natürlich nicht funktioniert, wenn der p nur 2 Trumpf hat und ich kein 12 Trümpfer bin, sonst hätte ich ja mit 12 Trumpf und DD ein Solo.
Mir fehlt da einfach die Fantasie, aber evtl übersehe ich ja etwas. 
Daher kann für mich nur b) gemeint sein:
Wenn wir von einem "mehrheitlich" gewonnen Spiel sprechen, dann sind wir gleich schon in einem Graubereich. Wie oft muss jetzt das Normalspiel gewonnen werden? 99%, 95% 90%? Egal. Nehmen wir ein Blatt ohne Charly und mit 2 Füxen. Wie viel kann das Spiel maximal erwirtschaften? +6? Mehr geht glaube ich nicht. Mal als Beispiel:
95% gewonnen. Teilen wir auf: 50% davon mit k90 Absage (+5), 30% mit k60 Absage (+7), 10% mit k30 Absage (+9), 5% mit Schwarzabsage (+11), 5% Verloren (-4).
Macht in Summe 5,85 Punkte. Wegen mir +6. Mehr kann ein Normalspiel nach meiner Einschätzung nicht erwirtschaften. Das ist eine absolute Stanze, die viele vermutlich schon als Solo zur Lust spielen würden. Jetzt entscheide ich mich evtl doch, diese Stanze als Solo zu spielen und ich gewinne dieses Solo tatsächlich mehrheitlich nicht. Nehmen wir mal 45% an. Jetzt machen wir im Schnitt mit diesem Blatt ungefähr -1.
Jetzt befinden wir uns im letzten Spiel. Ich habe jetzt zwei Möglichkeiten:
A) Ich nehme den Gewinn des Blattes mit und mache +6. Was passiert im Vorgeführten? Das weiß man natürlich nicht. Von +33 bis -33 ist alles möglich. +33 ist noch nicht lange her nicht wahr TF? Die -33 würde ich mal ausschließen wollen. Die sind mir zu theoretisch. Wir wissen aber von einer Auswertung bei einer DEm, dass der Vorgeführte im Schnitt -10,5 erzielt. Ich nehme also im Durchschnitt die +6 und danach bekomme ich -10,5. Macht in Summe für die letzten beiden Spiele -4,5
B) Ich tausche gegen das mehrheitlich verlorene Solo und nehme die -1. Danach habe ich ein Normalspiel, das mit gleichstarken Spieler +-0 ergibt. In Summe mache ich also -1.
Variante B klingt für mich besser.
Mit welcher Aussage ich gut leben könnte: "Ich tausche kein immer gewonnenes Spiel (>6) gegen ein immer verlorenes Solo (kleiner -3)!" Denn jetzt knacken wir wohl die -10,5 des Vorgeführten.
Aber ich glaube solch ein Blatt wurde noch nie diesbezüglich diskutiert. Man muss sich also immer fragen: Wie oft gewinne ich das Normalspiel? Wie oft verliere ich das SOlo?