"zu 40 % bin ich der Trumpflängst. Zu 20% ist somit mein P länger und zu 40 % ein Kontrist. Ich würde somit einen Teufel tun und noch nicht einmal ansatzweise daran denken bei nur 7 eigenen Trumpf eine Lösung über Trumpf in Betracht zu ziehen. Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, wie du den P davon abhalten willst, Asse zu spielen."
Ich nehme an, dass du diese Zahlen VOR Aufspiel annimmst oder? Sobald du die Dulle aufspielst und der p mit
antwortet, sollten sich die Zahlen drastisch (??) ändern. Auf jeden Fall gibst du deinem Partner jetzt die Chance, das Spiel über Trumpf zu lösen. Kommt keine Antwort, dann wird natürlich der Weg über Fehl gesucht.
"Kontra hat übrigens Scheiße gespielt. "
Ich gebe zu: Das Spiel habe ich mir nicht angeschaut.
"In meiner Dokowelt sind übrigens 5 Trumpf weniger wie 6 Trumpf. Somit ist der zweite Remann auch nicht der Trumpfkürzeste."
Das ist für mich Ansichtssache. Wir kennen zwei Trumpf des Partners (Dulle und Kreuzdame), falls er - wie hier geschehen - mit
antwortet. Ich gehe von den unbekannten Trumpf aus. Das sind beim Re- Partner nur 4, bei S4 5 Trumpf. Somit ist für mich der Repartner der Trumpfkürzeste. Kann man aber drüber streiten, da der Repartner nur noch 10 Karten erhält. Aber 0, 1 und 2 Trumpf scheiden eben kategorisch beim Repartner aus. Bei Kontra nicht.
Gedankenexperiment: Nehmen wir an ich habe als Remann 8 Trumpf. Bleiben 18 für die Gegner. Normalverteilung wären eben nicht 6-6-6, da ich ja weiß, dass mein Partner ne Alte hält. Re ist eben durchschnittlich länger als Kontra. Mit einer Dulle dazu sowieso. Du wirst als Kontarspieler auch häufiger einen 1 Trümpfer haben, denn als Respieler. Man muss eben das mehr an Informationen mit einfließen lassen. Meine ich zumindest,
Aber man muss ja immer die Sicherheiten mit einbeziehen: Frage ich den Partner auf 8+ Trumpf und er antwortet, dann sind 8 eben das Minimum. Er kann auch mehr haben.