Der Hochzeiter selbst sitzt an 1 und spielt nacheinander
1.
2.
Mit Legen von Karo König sagt Spielerin 4
Unter 6.4.2 der Turnierspielregeln heißt es (fett gedruckt): Eine Erstansage ist immer erst nach Beendigung des Klärungsstiches erlaubt! Es steht jedoch nicht dabei, was passiert, wenn die Ansage vorzeitig erfolgt.
Der Schiedsrichter entschied: Unerheblicher Regelverstoß! Die Ansage sei gültig, das Spiel gehe weiter.
Angeblich habe es vor Kurzem eine Regeländerung gegeben und dies sei kein schwerwiegender Regelverstoß mehr.
Falls der Schiedsrichter Recht gehabt haben sollte, halte ich die Regel für fehlerhaft, denn:
Als Hochzeiter habe ich auch die (theoretische) Option ein Ass zu spielen und als Solist weiter zu machen.
Würde die fehlerhafte Re-Ansage dann in eine Kontraansage umgewandelt werden, auf die der (jetzt) Solist noch Re sagen könnte?
Die "unschuldigen" Spieler 2 und 3 können dies nicht einmal mehr monieren, weil der Schiedsrichter ja bereits entschieden hatte?!
Frage: War seine Entscheidung richtig?
Falls "nein": Wo kann man das nachlesen?
Anmerkung: Falls die Entscheidung richtig war, ist die Regel ein Witz! Allein die Option, dass Spieler 1 auch den 3. Stich machen könnte (und theoretisch auch Spieler 2 oder 3) würde eine solche Regel unplausibel machen.